Unser Projekt„Raah“ im Jahr 2024 knüpft an das Projekt „Pul“ von 2023 an. Mit der Veranstaltungsreihe „Raah“ wollen wir eine neue Informations- und Austauschplattform zu Afghanistan-Themen schaffen, die die aktuelle Lücke der Verfügbarkeit fundierter Informationen in deutscher oder englischer Sprache zu Afghanistan-Themen schließt.
Bei Raah kommen Afghanistan-Expert*innen, vor allem mit afghanischem Migrationshintergrund, zu Wort. Das Publikum bekommt ein differenziertes Bild zu verschiedenen Themen, die derart aufbereitet sonst momentan nicht öffentlich zugänglich wären.
Mit der Wahl der Referent*innen wollen wir der afghanischen Diaspora, welche in den letzten zwei Jahren erheblich gewachsen, weltweit verstreut und noch wenig vernetzt ist, eine Stimme bieten. So soll nicht „über“ Menschen Afghanistans eine Meinung gebildet, sondern „mit“ den Betroffenen gesprochen und Austausch gesucht und Völkerverständigung ermöglicht werden. Wir legen Wert darauf, dass sich das Publikum zu Wort melden kann. Daher gibt es am Anschluss an den Sprecher*innenbeitrag stets eine längere offene Diskussionsrunde.
Im aktuellsten SDG-Report von 2023 belegt Afghanistan mit Platz 158 von 166 einen der letzten Plätze, positive Tendenzen sind nicht erkennbar. Raah lehnt sich an diese Thematik an und stellt Themen mit Bezug zu den SDGs in den Fokus.
Unser Sprecher*innen und Themen von RAAH 2024:
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- Dr. Harun Badakshi – Fundamentalismus und Gewalt in Afghanistan. Eine strukturelle Analyse
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- Dr. Sahraa Karimi – Gender Apartheid and the Silence of the Western Countries
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- Sanjar Sohail – Media Suppression and Taliban Propaganda in Afghanistan
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- Dr. Mirwais Balkhi – Afghanistan’s Education System after 2021 and its Consequences
Zukünftige Veranstaltungen:
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- Dr. Silla Akbari – Witschaftskrise und Hunger in Afghanistan
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- Podiumsdiskussion über den weitreichenden Einfluss der Taliban über die Landesgrenzen hinaus und Lobbyismus